Mehr als erwartet und doch am Ende doch zu wenig

Das erste Turnier der Beachhandballsaison 2014 fand in Münster (Kelkheim) statt. Durch viele mannschaftsinterne Absagen für das Turnier musste etwas improvisiert werden. Somit bestand die Mannschaft aus nur 6 festen Strandgeflüstermitgliedern (Heiko alias Vanessa, Frauke, Nina, Miri, Jenny und Anna). Zum Glück konnten wir besten Ersatz finden! Valerie und Sina machten ihren Job super und fügten sich sowohl sportlich als auch kulturell perfekt in die Mannschaft ein. Ein großes Dankeschön nochmal an dieser Stelle. Auch Nina musste anders als gewöhnlich glänzen. Normalerweise, so dachten wir bisher, kann man Nina definitiv nicht aufs Feld stellen - ABER als unser Abwehrhüne überraschte sie uns alle und blockte sogar den ein oder anderen Ball!;)

 

Die Anreise am Freitag war mehr schlecht als recht. Die erste Fuhre von uns reiste mit dem Bulli an, den Stefan Meyer uns extra zur Verfügung stellte. Der Rest der Mannschaft kam etwas später mit dem Auto.

3,5 Stunden Fahrt in unbequemer Position und engen Fahrzeugen - definitiv nicht das Schönste;)

Trotzdem kamen alle heile an und wir konnten in Ruhe unsere Zelte aufbauen. Auch die Lifeguards waren mal wieder mit dabei. Dieses Mal zwar auch "nur" mit acht Personen - aber manchmal ist weniger mehr, wie sich im Laufe des Turnieres noch herausstellen sollte. 

Der erste Abend war also ganz der Kultur gewidmet. Da die meisten Mannschaften aus der Nähe kamen, zelteten neben den Lifeguards und uns nur noch 4 andere Mannschaften - demnach herrschte auf dem Zeltplatz fast eine idyllische Ruhe;)

Nach ein paar gemütlichen Getränken, Pizza und einer "Iris" ;) im Lifeguards-Zelt machten wir uns dann auf den Weg zur Beach-Party im City-Club (quasi der Lindenhof von Kelkheim;)). 

Nachdem auch Heiko ausgiebig "gefeiert" hat, machten wir uns dann zusammen auf den Rückweg zum Zeltplatz. 

 

Aufsteh'n Aufsteh'n!

(An dieser Stelle: Danke an Flying Hirsch für dieses wunderbare Lied, dass uns sicher die nächsten vier Turniere in diesem Jahr noch begleiten wird).

 

Aufstehen mussten wir zum Glück nicht allzu früh, denn unser erstes Spiel fand erst um 11.30 Uhr statt - Luxus! Die Gegnerinnen waren "Ohne Förmche kein Törmche". Mit Nina und Valerie in der Abwehr Sina am Kreis und Anna auf rechts lief es auch auf den ungewohnten Positionen recht gut und wir konnten das Spiel 2:0 für uns entscheiden.

Das nächste Spiel fand um 15Uhr gegen "Das Team Yoda wir sind" statt. Ähnlich wie im ersten Spiel konnten wir 2:0 gewinnen.

Das letzte Spiel am Samstag sollte uns dennoch ein paar Probleme bereiten. Wir waren merklich unkonzentriert und vergaben vorne viele Torchancen. Dennoch konnten wir auch das Spiel gegen "Kriftelland" ohne Satzverlust gewinnen.

 

Am Abend waren alle ziemlich erschöpft, aber trotzdem motiviert um Deutschland im Fußball siegen zu sehen. Es wurde gegrillt, Pizza bestellt und schnellstmöglich geduscht, um ja pünktlich beim Public Viewing in der "Halle" zu sein. Halle schreibe ich hier bewusst in Anführungszeichen.. Als alle sich in ihr Trikot geschmissen hatten und Heiko den Schirm gepackt hatte, machten wir uns also auf den Weg. Leider war das Public Viewing nur im Nebenraum der Halle, sodass dieser natürlich völlig überfüllt war. Nach kurzer Überlegung gingen wir zurück zum Zeltplatz. Die Lifeguards waren mit Tablet und Laptop zum Glück bestens ausgerüstet, sodass wir das Spiel doch noch sehen konnten.

 

Am Sonntag ging's für uns um 9.50Uhr dann mit dem Viertelfinale weiter. Gegen "Long Island Ice Team" machten wir wohl das beste Spiel im Turnier, konnten sowohl mit 360ern als auch mit Kempatoren glänzen und gewannen am Ende verdient 2:0.

Das Halbfinale gegen die "Eddschmer City Girls" verlief hingegen nicht mehr so gut. Die Mannschaft lebte zwar nur von ihren herausragenden Shootern, aber genau das hat gegen uns leider gereicht. Sowohl im Angriff als auch in der Abwehr waren wir zu unkonzentriert und machten zu viele Fehler.

Ähnlich sah es im Spiel um Platz 3 aus. Gegen die "Meenzer Mädsche" ließ nicht nur die Power nach, sondern irgendwann auch die Lust.

 

Abschließend sind wir mit dem 4. Platz aber zufrieden, auch wenn es sicherlich noch zu mehr hätte reichen können. Mit einem Rumpfkader, in dem viele auf Positionen spielen mussten, auf denen sie sonst nie eingesetzt werden, hätten wir anfangs nicht gedacht, dass es so gut laufen würde.

 

Die Lifeguards machten es da schon besser als wir. Im Finale gewannen sie gegen den Gastgeber Beach & Da Gang Münster, die in diesem Jahr übrigens auch bei den German Open dabei sind - Jungs, wenn das kein Wink mit dem Zaunpfahl ist ;)

 

Zum Schluss kann man zum Karacho Cup sagen: Super Organisiert aber an der Stimmung auf dem Platz lässt sich noch arbeiten;)

 

Das nächste Turnier findet am 28.+29. Juni in Dangast statt!

 

Ciao,

Casotto

 

P.S. an die Lifeguards: Die Rückfahrt ab jetzt bitte immer so;)