Dangast ist nur einmal im Jahr - für uns leider nie sonderlich erfolgreich

Dangast ist nur einmal im Jahr! Klar, dass auch wir wieder mit von der Partie waren. 

Vor dem Turnier waren die Hoffnungen groß, dass wir in diesem Jahr auf dem normalen Zeltplatz übernachten würden und nicht wie im letzten Jahr durch Unwetter auf den Parkplatz ausweichen müssten. Glücklicherweise war das auch der Fall. Zwar sah der Zeltplatz aus wie eine kleine Baustelle, aber die zahlreiche Zelte sollten ihn doch wie immer aussehen lassen;)

 

Die Anreise nach Dangast am Freitagnachmittag war entspannt. Nach knapp 2,5 Stunden waren wir am Ziel und konnten zusammen mit den Lifeguards, die schon am Morgen Zeltplätze gesichert hatten, unser Lager aufschlagen (trotz des leichten Regens und gebrochener Zeltstange klappte das auch ganz gut;)).

 

Nach den ersten Getränken, einigen Tiefkühlpizzen und einigen Rundgängen über den Platz, um bekannte Gesichter zu begrüßen, machten wir uns dann gemeinsam auf den Weg zur Beachparty im Zelt, die wie immer mit bester Stimmung überzeugte! Wie spät es genau wurde, ist nicht klar. Fest steht auf jeden Fall, dass zwei Lifeguards und ein Strandgeflüster Mitglied es noch geschafft haben morgens um ca 6 Uhr die Weckrunde mit der Musikbox zu machen (ich sage nur: "Aufsteh'n, Aufsteh'n!"). Das haben wir am zweiten Morgen übrigens nicht mehr geschafft. Gott sein Dank haben die Jungs von Flying Hirsch ihren Job dann aber wieder übernommen;)

 

Nach mehr oder ...keinen Schlaf (Nagel und Kevin;)) mussten wir am Samstag dann ganz nach dem Dangast-Motto "Der frühe Vogel.." um 8.30Uhr zu unserem ersten Spiel gegen Boooomshaker antreten. Mit einer verbesserungswürdigen Leistung konnten wir uns in beiden Halbzeiten durchsetzen (6:2, 14:3) und gewannen das erste Spiel 2:0.

Auch das zweite Spiel verlief ähnlich schleppend. Zwar konnten wir uns in der ersten Halbzeit noch 15:12 durchsetzen, die zweite Hälfte verloren wir aber 12:16. So kam die Entscheidung erst im Shoot-out. Wir legten vor - vergaben aber die ersten beiden 360er. Doch zum Glück nagelte auch Frauke unser Tor zu und hielt die ersten beiden Bälle unseres Gegners "Die Spartaner, Original". Den letzten Ball (man erinnere sich an das Finale Cuxhaven 2013) netzte Tine sicher ein - selbstverständlich nach einer Pirouette;) Unser Gegner traf zwar auch das Tor, erhielt für den Wurf aber nur einen Punkt. Somit gewannen wir das zweite Spiel nach Shoot-out mit 2:1.

 

Und dann kam der Regen...

 


Ja, wie hätte es auch anders sein können? Wettertechnisch begann der Samstag für Dangastverhältnisse mehr als gut - wir als bekennende Schönwetterspieler feierten das natürlich. Doch leider leider kann Dangast nicht ohne Regen. So wurde inmitten des Turniers eine einstündige Pause eingelegt und unser drittes Spiel an diesem Tag startete anstatt um 16.30Uhr um 17.30Uhr. 

Unser Gegner diesmal: "MerJUNGFRAUEN TV". Der nasse Ball machte es für uns nicht unbedingt leichter aus 360ern und Kempabällen Tore zu erzielen - da ging schonmal der ein oder andere Ball daneben. Dennoch konnten wir uns in beiden Halbzeiten durchsetzen (15:10; 15:12) und gewannen das Spiel sicher 2:0.

Auch das letzte Spiel am Samstag sah ähnlich aus. Gegen "Zickenterror Oldenburg" sah die erste Halbzeit noch bestens aus (18:7). In der zweiten Hälfte jedoch hatten wir wieder unsere typischen "Ballprobleme", gewannen aber in einem eher tormageren Satz 8:4 und entschieden somit auch dieses Spiel 2:0 für uns.

 

...der Regen, der auch eine positive Seite hat!

 


Man soll es kaum glauben, aber der Regen am Samstag hatte auch eine positive Seite für uns. Denn auch das letzte Gruppenspiel am Sonntag wurde um eine Stunde nach hinten verschoben. Das hieß für uns: Ausschlafen bis 9!

Auch an diesem Abend ging es nach einigen Getränken und köstlichen Nudeln im Lifeguards Zelt wieder zur Beachparty, wo mal wieder ausgiebig gefeiert wurde! Dabei war Kevin eine besondere Attraktion - fast schon ein "Kunstwerk";) Er selber bemerkte das aber erst nach zahlreichen Fotos, die von und mit ihm gemacht wurden..Tja Kevin, sowas passiert, wenn man mit dem großen mithalten will ;)

 

Das böse Erwachen am nächsten Tag

 


Darunter stellt man sich jetzt vielleicht im ersten Moment die kulturellen Nachwirkungen nach einer harten Partynacht vor - leider falsch.

Als wir am Sonntagmorgen die Lust verspürten gemütliche "wach-auf-Musik" zu hören, stellte sich schnell die Frage: "Wo ist die Musikbox?" Naja, im ersten Moment ganz klar, jemand hat sie zur Sicherheit mit in sein/ihr Zelt genommen. Nehmen wir also einfach den Ghettoblaster. Problem: Auch der war weg. Also wurde kurzerhand in allen Zelten nachgeschaut, wo beide Beschallungsgeräte abgeblieben sein könnten. Doch schon nach kurzer Zeit stellte sich heraus, dass beide Spurlos verschwunden waren. Doch die beiden Anlagen haben den Dieben wohl nicht gereicht. Auch Arnes Tasche haben sie mitgehen lassen.

Schade, dass es bei so einem tollen Turnier immer wieder Menschen gibt, die sich so daneben benehmen. Wir hätten keinerlei Anstalten gemacht, wenn die Sachen am Sonntag einfach wieder zurückgegeben worden wären - wer hat denn Nachts keine Lust auf Musik? Aber sowas geht wirklich gar nicht und ist für das Turnier einfach schade...

 

Dennoch standen natürlich die letzten Gruppenspiele an. Gegen die Strandbomben konnten wir beide Sätze klar gewinnen (20:6; 18:6). 

 

Im Achtelfinale kam dann eine der stärksten und bekanntesten Mannschaften der Szene auf uns zu, die Bumblebees Wildeshausen. Trotzdem wollten wir uns davon nicht abschrecken lassen und natürlich auch dieses Spiel gewinnen. Und wir hatten auch durchaus eine Chance. Die Abwehr klappte in beiden Sätzen gut, leider haperte es im Angriff. Allein 6 Schrittfehler machten uns das Leben vorne schwer. Dazu kamen dann auch noch Fehlpässe. Somit mussten wir uns in beiden Halbzeiten knapp geschlagen geben (11:13; 6:8). Fest steht aber, dass wir, wenn alles passt, auf jeden Fall mithalten können, denn auf die Mannschaft aus Wildeshausen werden wir auch bei der Deutschen Meisterschaft treffen (Mehr zur Auslosung der Gruppen erfahrt ihr auf der Startseite). 

Damit war das Turnier für uns leider schon beendet und wir können in Dangast wieder keinen Erfolg verzeichnen. 

 

Die Lifeguards konnten sich im Achtelfinale gegen Flying Gag knapp in beiden Halbzeiten durchsetzen, mussten sich aber im Viertelfinale leider geschlagen geben. 

 

Zusammenfassend war das Dangast-Wochenende gelungen - bis natürlich auf die Tatsache, dass die Musikanlagen geklaut wurden.

Zum Gelingen beigetragen haben natürlich auch die anderen Mannschaften, bei denen man alte Gesichter wiedergetroffen und neue Gesichter kennengelernt hat!

 

Unser nächstes Turnier ist in 2 Wochen in Cuxhaven - als Titelverteidiger haben wir dort natürlich einiges vor und wir würden uns wieder über Unterstützung freuen. Das war im letzten Jahr wirklich der Wahnsinn!!

 

Bis dann, 

Ciao,

Casotto